Montag, 30. Januar 2017

Lust am Leben – Raus aus der Depression



Der Blog zu meinen Affirmationskarten im Auszeit-Magazin Dez./Jan. 2016/2017
Die Geburt der Affirmationen für das Winterausgabe der Auszeit ging ganz schnell. Kaum hatte ich das Heftthema von der Redaktion genannt bekommen, standen die Satzinhalte bereits klar vor meinem inneren Auge. Beim Rekapitulieren der Affirmationen habe ich verstanden, weshalb sie so schnell da waren.
Depression versus Lebenslust – dieser Zwiespalt begegnet mir täglich bei meinen Patienten und Coachees und auch im Freundeskreis. Dieses Thema beschäftigt mich seit vielen Jahren auf einer tiefen Ebene. Ich bin sicher, dass die fast permanente Auseinandersetzung damit meine Wahrnehmung für eigene Stimmungstiefs geschärft hat und dadurch eine Art Frühwarnsystem entstanden ist. In Kombination mit regelmäßiger stiller Meditation (s.u.) hat mich das zu einer Lebensweise und Philosophie gebracht, die mich immer wieder Freude, Mut und Neugier auf das Leben beschenkt.
Die sechs Affirmationen, auf die ich mich hier beziehe, spiegeln diese Haltung wider und zeigen, wo ich für mich in schweren Zeiten Kraft und Leichtigkeit finde.  
Deshalb bin ich sehr dankbar, sie in dieser Form mit so vielen Menschen teilen zu können.
Als die neue Auszeit in meinem Briefkasten lag, hatte ich am gleichen Tag einen offenen Meditationsabend. Zum Ankommen habe ich die Affirmationen für die Teilnehmer gesprochen, unterlegt mit schöner Musik.
Der Effekt war sehr bewegend. Jeder konnte gut eintauchen, für sich klären und seine Mitte bestimmen. Mit dieser Vorbereitung hatten wir später ein sehr schönes gemeinsames Meditationserlebnis.  Es stellte sich heraus, dass fast alle Anwesenden sich mit der dunklen Jahreszeit schwertun. – Ist das bei Dir auch so?
Für viele Patienten, die mich in der Praxis aufsuchen, trifft das zu, wenngleich sie in der Regel aus ganz anderen Gründen zu mir kommen.
Vor Weihnachten waren es vor allem Stress und Anspannung, die die Menschen krank werden ließen; jetzt sind es Wellen von Infekten, Unfälle durch Eisglätte und die Kälte schlechthin. Unabhängig von ihren anderen Beschwerden klagen fast alle zusätzlich über die kurzen, dunklen Tage.
Das Aufstehen fällt schwer, man wird sowieso erst gar nicht richtig wach, braucht für alles viel mehr Zeit, und gute Laune will sich auch nicht so recht einstellen. 
Viel helles Licht, Bewegung, anregende Lieblingsmusik, an etwas Lustiges denken, positive Glaubenssätze formulieren, möglichst viel lachen und schöne Vorhaben in die Tat umsetzen. Herausfinden, wo die positiven Seiten dieser Jahreszeit liegen. Ein Gespür dafür bekommen, was DIR gut tut und das auch realisieren. Und dann: Dranbleiben!
Gestehe Dir zu, Dir Deiner selbst bewusst zu werden und Dich anzunehmen, wie Du bist.
Damit schaffst Du die Basis, nach und nach zu einer anderen Grundstimmung und damit zu einer neuen Lebenseinstellung zu gelangen. Die Schwere kann sich auflösen, es entsteht Raum für mehr Leichtigkeit.
Parallel dazu ist es immer ratsam, depressive Zustände auch medizinisch abzuklären. Selbst eine handfeste Winterdepression kann unter Umständen ganz leicht behebbare körperliche Ursachen haben.
Hierzu habe ich einige Tipps zusammengestellt, die Du unverbindlich über mein Kontaktformular anfordern kannst.
In meiner Praxis gibt es regelmäßig Angebote zur Meditation. Und wenn Du nicht in meiner Nähe wohnst, schau Dir doch mal das hier an!
In diesem Sinne: Lichtvolle Grüße!

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Nina,

    toller Beitrag in dem ich mich wieder finde. Am Sonntag hast du mich eiskalt erwischt, ich hatte ein paar Hängertage und als du mich auf das schöne Wetter angesprochen hast und mir gewünscht hast, dass ich es auch genießen kann fühlte ich mich ertappt. Also leider habe ich deinem Impuls nicht nachgegeben und war in meinem Sumpf zu sehr versackt. Aberseit Montag bin ich wieder unterwegs und an der frischen Luft und genieße jeden Sonnenstrahl. Danke liebe Nina ;-)

    Hier mein Blog www.freioblog.wordpress.com

    AntwortenLöschen